Wolfgang Zöller
Ausbildung und Beruf
Zöller wuchs in dem Odenwalddorf Eisenbach auf. Dort besuchte er die Volksschule und wechselte dann an die Staatliche Realschule Klingenberg, die er mit der Mittleren Reife abschloss. Im Anschluss an eine Mechanikerlehre und die Facharbeiterprüfung studierte er Maschinenbau am Ohm-Polytechnikum in Nürnberg, die er als Diplom-Ingenieur (FH) verließ. Nach einer Weiterbildung zum Sicherheitsingenieur war er von 1972 bis 1990 leitender Sicherheitsingenieur bei dem Chemiefaserhersteller AKZO in Obernburg a.Main.
Politik
1969 trat Zöller in die Junge Union und in die CSU ein. Ein erstes politisches Mandat übernahm er nach der Kommunalwahl 1972 im Gemeinderat seines Heimatortes Eisenbach. Nach dessen Eingemeindung im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns war er von 1978 bis 2002 Mitglied des Stadtrates und Zweiter Bürgermeister von Obernburg a.Main. 1978 zog er zudem in den Kreistag des Landkreises Miltenberg ein, wo er von 1984 bis 1987 Vorsitzender der CSU-Fraktion war.
Nach Tätigkeiten in Orts-, Kreis- und Bezirksvorständen der CSU war er von 1989 bis 1995 Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Miltenberg. Mit der Nachfolge des zum Wehrbeauftragten gewählten [LINK PE="Alfred_Biehle"]Alfred Biehle[/LINK] als Direktkandidat im Wahlkreis Main-Spessart/Miltenberg begann Zöller seine bundespolitische Karriere. Bei der Bundestagswahl im Dezember 1990 zog er in den Deutschen Bundestag ein, dem er seither ununterbrochen als stets direkt gewählter Abgeordneter angehört.
Er profilierte sich auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik. Von 1994 bis 2005 war er gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe und von 1998 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Gesundheit und Soziale Sicherung. Von 2001 bis 2007 war er Vorsitzender des gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, von 2002 bis 2004 außerdem Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheit und Soziale Sicherung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CSU-Landesgruppe. Im November 2004 wurde er als Nachfolger des zurückgetretenen [LINK PE=Horst_Seehofer]Horst Seehofer[/LINK] zum Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Gesundheit und Soziale Sicherung gewählt. Von November 2009 bis 2013 war er Patientenbeauftragter der Bundesregierung. Zur Bundestagswahl 2013 trat er nicht wieder an.
Zöller wuchs in dem Odenwalddorf Eisenbach auf. Dort besuchte er die Volksschule und wechselte dann an die Staatliche Realschule Klingenberg, die er mit der Mittleren Reife abschloss. Im Anschluss an eine Mechanikerlehre und die Facharbeiterprüfung studierte er Maschinenbau am Ohm-Polytechnikum in Nürnberg, die er als Diplom-Ingenieur (FH) verließ. Nach einer Weiterbildung zum Sicherheitsingenieur war er von 1972 bis 1990 leitender Sicherheitsingenieur bei dem Chemiefaserhersteller AKZO in Obernburg a.Main.
Politik
1969 trat Zöller in die Junge Union und in die CSU ein. Ein erstes politisches Mandat übernahm er nach der Kommunalwahl 1972 im Gemeinderat seines Heimatortes Eisenbach. Nach dessen Eingemeindung im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns war er von 1978 bis 2002 Mitglied des Stadtrates und Zweiter Bürgermeister von Obernburg a.Main. 1978 zog er zudem in den Kreistag des Landkreises Miltenberg ein, wo er von 1984 bis 1987 Vorsitzender der CSU-Fraktion war.
Nach Tätigkeiten in Orts-, Kreis- und Bezirksvorständen der CSU war er von 1989 bis 1995 Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Miltenberg. Mit der Nachfolge des zum Wehrbeauftragten gewählten [LINK PE="Alfred_Biehle"]Alfred Biehle[/LINK] als Direktkandidat im Wahlkreis Main-Spessart/Miltenberg begann Zöller seine bundespolitische Karriere. Bei der Bundestagswahl im Dezember 1990 zog er in den Deutschen Bundestag ein, dem er seither ununterbrochen als stets direkt gewählter Abgeordneter angehört.
Er profilierte sich auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik. Von 1994 bis 2005 war er gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe und von 1998 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Gesundheit und Soziale Sicherung. Von 2001 bis 2007 war er Vorsitzender des gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, von 2002 bis 2004 außerdem Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheit und Soziale Sicherung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CSU-Landesgruppe. Im November 2004 wurde er als Nachfolger des zurückgetretenen [LINK PE=Horst_Seehofer]Horst Seehofer[/LINK] zum Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Gesundheit und Soziale Sicherung gewählt. Von November 2009 bis 2013 war er Patientenbeauftragter der Bundesregierung. Zur Bundestagswahl 2013 trat er nicht wieder an.
Ehrungen
2002: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland | |
2009: Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um die Gesundheit |
Weiterführende Literatur und Quellen
Website des Deutschen Bundestages |
Dipl.-Ing. Wolfgang Zöller
Bundestagsabgeordneter
Verdienstorden: 20. Juni 2001
Matrikel-Nr.:
Vorgeschlagen durch:
* 18. Juni 1942 in Eisenbach
Verheiratet:
Paraskevi Zöller
Kinder: Michael, Andrea
GND: 1060162164
Bundestagsabgeordneter
Verdienstorden: 20. Juni 2001
Matrikel-Nr.:
Vorgeschlagen durch:
* 18. Juni 1942 in Eisenbach
Verheiratet:
Paraskevi Zöller
Kinder: Michael, Andrea
GND: 1060162164