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Thomas Ypsilanti
Ypsilanti trat 1935 in den Dienst des griechischen Außenamtes. Er kam 1938 als Vizekonsul an das griechische Konsulat in Casablanca und wechselte 1942 für drei Jahre als Botschaftssekretär nach London. Nach einem Jahr Dienst im Ministerium in Athen wurde er 1946 an die griechische Militärmission in Berlin entsandt. Seine diplomatische Laufbahn führte ihn von 1951 bis 1953 als Geschäftsträger der griechischen Botschaft nach Moskau und von 1953 bis 1956 als Botschaftsrat nach Beirut. Im Anschluss war er wieder für ein Jahr im griechischen Außenamt tätig. In den Jahren 1957/58 hielt er sich als Botschaftsrat in Belgrad auf und vertrat von März 1958 an als Botschafter die Interessen seines Landes in Addis Abeba. Im Juli 1959 kam er als Botschafter in die Bundesrepublik.

Nach Zerwürfnis mit dem griechischen Außenminister [LINK PE=Evangelos_Averoff-Tositsas]Evangelos Averoff[/LINK] über die Frage deutscher Militärhilfen schied Ypsilanti Anfang Juni 1961 freiwillig aus dem diplomatischen Dienst aus.

Er schloss sich der Zentrumsunion (Enosis Kendrou) von Georgios Papandreou an und vertrat sie als Abgeordneter im Parlament in Athen.

Weiterführende Literatur und Quellen
Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 467
Internationales Biographisches Archiv 09/1967
Thomas Ypsilanti
Kgl. Griechischer Botschafter in Bonn

Verdienstorden: 17. April 1961
Matrikel-Nr.: 467
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident

* 15. August 1909 in Wien
† 22. Dezember 1966 in Athen


GND: 1060161788