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Martin Gaßner
Martin Gaßner wurde im Alter von sechs Jahren Mitglied des ATSV München-Ost. Aktiv betrieb er vor allem den Judosport und wurde mehrfacher Meister. Später war er Judotrainer und Vereinsjugendleiter. Ab 1945 leistete er Aufbauarbeit beim Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV), insbesondere für die bayerischen Sportjugend. Er war Mitbegründer des Bayerischen Jugendringes und Gründer der Deutschen Sportjugend.

Von 1953-1955 war er Geschäftsführer der Deutschen Sportjugend und von 1957-1958 1. Vorsitzender des Bundesjugendringes. Zwischen 1950 und 1967 war er Vertreter der Deutschen Sportjugend in verschiedenen Führungsgremien, die sich mit Jugendfragen beschäftigen, sowie Landesjugendleiter des BLSV.

1967 wurde er zum Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Landes-Sportverbandes berufen. Zugleich war er Mitglied des Bayerischen Landessportbeirates. In seine Amtszeit fallen die Olympischen Spiele 1972 in München und der Bau des BLSV-Jugend- und Ferienheimes in Inzell. Die Zahl der Mitglieder stieg erheblich. Im März 1974 trat er in den Ruhestand.

Weiterführende Literatur und Quellen
Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 1986
Martin Gaßner
Hauptgeschäftsführer des BLSV

Verdienstorden: 30. Mai 1973
Matrikel-Nr.: 1986
Vorgeschlagen durch:
Staatsminister für Unterricht und Kultus

* 12. Januar 1911 in München
† 3. März 1984


GND: 128686596