
Hermann Ospald
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule und der Berufsschule war er in der Seidenwarenindustrie seiner mährischen Heimat tätig. 1941 kam die Einberufung zum Kriegsdienst in der Marine, die er 1945 im Dienstgrad eines Obermaats verließ. Nach Kriegsende nahm er eine Stelle als Verwaltungsangestellter bei der Stadtverwatung Kiel an, übersiedelte im Jahr darauf aber zu seinen aus der Tschechoslowakei ausgewiesenen Eltern nach Bayern. Dort war er ab 1947 hauptamtlich als Bezirkssekretär der SPD in Schwaben tätig. Ab 1. November 1949 war er Bezirksleiter der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen in Schwaben.
Politik
Bereits seit seinen Jugendjahren gehörte er der sozialdemokratischen Bewegung an. Mit knapp acht Jahren war er bei den sozialistischen Kinderfreunden. Später wurde er Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend und der SPD. Nach Kriegsende trat er sofort wieder in die Partei ein. 1948 wurde er Gemeinderat der Gemeinde Haunstetten, war nach deren Erhebung zur Stadt ab 1952 Stadtrat und hielt dort den Vorsitz der SPD-Fraktion. Von 1948 bis 1952 war er zudem Mitglied des Kreistags Augsburg. Bei der Landtagswahl am 26. November 1950 zog er als Abgeordneter in den Bayerischen Landtag ein, dem er bis November 1970 angehörte.
Schwerpunkt seines politischen Wirkens war der Einsatz für die Heimatvertriebenen. Er war Mitglied mehrerer Organsiationen wie der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
Nach dem Besuch der Volksschule und der Berufsschule war er in der Seidenwarenindustrie seiner mährischen Heimat tätig. 1941 kam die Einberufung zum Kriegsdienst in der Marine, die er 1945 im Dienstgrad eines Obermaats verließ. Nach Kriegsende nahm er eine Stelle als Verwaltungsangestellter bei der Stadtverwatung Kiel an, übersiedelte im Jahr darauf aber zu seinen aus der Tschechoslowakei ausgewiesenen Eltern nach Bayern. Dort war er ab 1947 hauptamtlich als Bezirkssekretär der SPD in Schwaben tätig. Ab 1. November 1949 war er Bezirksleiter der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen in Schwaben.
Politik
Bereits seit seinen Jugendjahren gehörte er der sozialdemokratischen Bewegung an. Mit knapp acht Jahren war er bei den sozialistischen Kinderfreunden. Später wurde er Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend und der SPD. Nach Kriegsende trat er sofort wieder in die Partei ein. 1948 wurde er Gemeinderat der Gemeinde Haunstetten, war nach deren Erhebung zur Stadt ab 1952 Stadtrat und hielt dort den Vorsitz der SPD-Fraktion. Von 1948 bis 1952 war er zudem Mitglied des Kreistags Augsburg. Bei der Landtagswahl am 26. November 1950 zog er als Abgeordneter in den Bayerischen Landtag ein, dem er bis November 1970 angehörte.
Schwerpunkt seines politischen Wirkens war der Einsatz für die Heimatvertriebenen. Er war Mitglied mehrerer Organsiationen wie der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
Ehrungen
![]() | Verfassungsmedaille in Silber des Bayerischen Landtags |
![]() | Bürgermedaille der Stadt Haunstetten |
![]() | Rudolf-Lodgman-Plakette der Sudetendeutschen Landsmannschaft |
![]() | Bronzene Ehrennadel des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr |
Weiterführende Literatur und Quellen
![]() | Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 918 |
![]() | Haus der Bayerischen Geschichte (Hrsg.): Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1819 |
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Hermann Ospald
Gewerkschaftssekretär, Mitglied des Bayerischen Landtags
Verdienstorden: 13. Januar 1964
Matrikel-Nr.: 918
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident
* 20. Januar 1921 in Braunseifen
† 20. Januar 1996 in Augsburg
GND:
134030621
Gewerkschaftssekretär, Mitglied des Bayerischen Landtags
Verdienstorden: 13. Januar 1964
Matrikel-Nr.: 918
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident
* 20. Januar 1921 in Braunseifen
† 20. Januar 1996 in Augsburg
GND:
