
Hanns Dahn
Ausbildung
Hanns Dahn war ein Enkel des Schriftstellers Felix Dahn (1834–1912). Er studierte Rechtswissenschaften in München und Breslau. Nach dreijähriger Tätigkeit als Rechtspraktikant legte er 1913 in München die große juristische Staatsprüfung ab und erhielt am 13. Mai 1914 die Zulassung als Rechtsanwalt an den Landgerichten München I und II.
Präsident der Rechtsanwaltskammer München
Als besonders angesehener Anwalt wurde er am 6. Dezember 1945 vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz in den fünfköpfigen Rechtsanwaltausschuss berufen. Mit der Wiedererrichtung der Rechtsanwaltskammer München im Jahr 1946 wurde er zu ihrem Präsidenten gewählt und trat bis zu seinem Rückzug 1968 für einen unabhängigen und geachteten Anwaltsstand ein. Als Vorsitzender des Ehrengerichts war es sein besonderes Anliegen, erforderlichenfalls mit der nötigen Strenge gegenüber unwürdigen Mitgliedern des Anwaltsberufs durchzugreifen.
Gemeinsam mit dem früheren Vizepräsidenten der Rechtsanwaltskammer München Dr. Benno Schülein setzte er sich für den Ausbau einer Nothilfeorgansiation für arbeitsunfähige Rechtsanwälte und deren hilfsbedürftige Witwen und Waisen ein.
Ab 1954 war er Mitglied des Präsidiums der Bundesrechtsanwaltskammer und zeitweise deren Vizepräsident. Er war Mitglied des Aufsichtsrats der Bayerischen Vereinsbank sowie der Vereinigten Kunstmühlen Landshut-Rosenheim.
Hanns Dahn war ein Enkel des Schriftstellers Felix Dahn (1834–1912). Er studierte Rechtswissenschaften in München und Breslau. Nach dreijähriger Tätigkeit als Rechtspraktikant legte er 1913 in München die große juristische Staatsprüfung ab und erhielt am 13. Mai 1914 die Zulassung als Rechtsanwalt an den Landgerichten München I und II.
Präsident der Rechtsanwaltskammer München
Als besonders angesehener Anwalt wurde er am 6. Dezember 1945 vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz in den fünfköpfigen Rechtsanwaltausschuss berufen. Mit der Wiedererrichtung der Rechtsanwaltskammer München im Jahr 1946 wurde er zu ihrem Präsidenten gewählt und trat bis zu seinem Rückzug 1968 für einen unabhängigen und geachteten Anwaltsstand ein. Als Vorsitzender des Ehrengerichts war es sein besonderes Anliegen, erforderlichenfalls mit der nötigen Strenge gegenüber unwürdigen Mitgliedern des Anwaltsberufs durchzugreifen.
Gemeinsam mit dem früheren Vizepräsidenten der Rechtsanwaltskammer München Dr. Benno Schülein setzte er sich für den Ausbau einer Nothilfeorgansiation für arbeitsunfähige Rechtsanwälte und deren hilfsbedürftige Witwen und Waisen ein.
Ab 1954 war er Mitglied des Präsidiums der Bundesrechtsanwaltskammer und zeitweise deren Vizepräsident. Er war Mitglied des Aufsichtsrats der Bayerischen Vereinsbank sowie der Vereinigten Kunstmühlen Landshut-Rosenheim.
Ehrungen
![]() | Eisernes Kreuz II. Klasse |
![]() | 1954: Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland |
![]() | 1958: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland |
![]() | 1968: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland |
Weiterführende Literatur und Quellen
![]() | Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 46 |
![]() | Karl Ritter von Klimesch: Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft, Augsburg: Naumann, 1953, S. 199 |
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Hanns Dahn
Präsident der Rechtsanwaltkammer
Verdienstorden: 3. Juli 1959
Matrikel-Nr.: 46
Vorgeschlagen durch:
Staatsminister der Justiz
* 8. März 1888 in Landsberg am Lech
† 16. Oktober 1969 in München
GND:
138713936
Präsident der Rechtsanwaltkammer
Verdienstorden: 3. Juli 1959
Matrikel-Nr.: 46
Vorgeschlagen durch:
Staatsminister der Justiz
* 8. März 1888 in Landsberg am Lech
† 16. Oktober 1969 in München
GND:
