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Gudrun Grieser
Beruf
Grieser studierte von 1967 bis 1972 Anglistik und Geschichte an der Universität Würzburg. Nach dem Staatsexamen absolvierte sie ein zweijähriges Referendariat in München und Schweinfurt. Von 1975 bis 1992 unterrichtete sie am Olympia-Morata-Gymnasium in Schweinfurt, zuletzt als Oberstudienrätin, die Fächer Englisch und Geschichte.

Kommunalpolitik
Aktiv in die Kommunalpolitik trat Grieser bei der Kommunalwahl im Frühjahr 1990 mit ihrer Kandidatur für den Stadtrat auf der Liste der CSU. Im Oktober 1990 wurde sie Mitglied der Partei und rückte im Dezember des gleichen Jahres für den in den Landtag gewählten [LINK PE=Hans_Gerhard_Stockinger]Hans Gerhard Stockinger[/LINK] in den Stadtrat nach. 1991 folgte ihre Nominierung zur Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl im März 1992, bei der sie sich in der Stichwahl gegen den SPD-Bewerber Werner Bonengel durchsetzte und zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt das Rathaus für die CSU eroberte.

Während ihrer Amtszeit wurden in der von einer strukturellen Krise geschüttelten Industriestadt drei Landesbehörden neu angesiedelt. Zur Neupositionierung der Stadt wurden unter anderem das Museum Georg Schäfer und ein Tagungszentrum auf der Maininsel errichtet. Bis 2007 konnten die Schulden der Stadt halbiert werden.

Grieser wurde zweimal, 1998 und 2004, im Amt bestätigt. Zur Oberbürgermeisterwahl 2010 trat sie nicht mehr an.

Ehrungen
April 2010: Bürgermedaille der Stadt Schweinfurt in Gold
Gudrun Grieser
Oberbürgermeisterin der Stadt Schweinfurt a. D.

Verdienstorden: 29. Juli 2010
Matrikel-Nr.:
Vorgeschlagen durch:

* 5. März 1947 in Würzburg

Verheiratet:
1972: Dr. Utho Grieser
Kinder: ein Sohn (*1976)

GND: 129208485