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Fritz Gantner
Fritz Gantner kam in Erlangen als Sohn des Josef Gantner und seiner Ehefrau Philippine, geb. Schmidt, zur Welt. Sein Vater, ein niederbayerischer katholischer Amtsrichtersohn, war bei seiner Geburt Lieutenant und Ausbildungsoffizier der Universitäts-Einjährigen des K.B. 6. Jäger-Bataillons in Erlangen. Er starb als Hauptmann des Kriegsministeriums durch Schlaganfall. Seine Mutter war die sehr wohlhabende Tochter eines Großhändlers aus Nürnberg.

Er legte 1894 die Reifeprüfung ab. Nach zweijährigem Militärdienst beim Preußischen Ulanerregiment Nr. 12 war war er fünf Jahre bei der Zoll-,Bahn- und Postverwaltung tätig. 1901 begann er seine Laufbahn als Journalist. Bis 1933 war er bei folgenden Zeitungen tätig: Berliner Lokalanzeiger, Mecklenburgischer Generalanzeiger, Welt am Sonntag, Münchner Neueste Nachrichten, Neue Augsburger Zeitung, Füssener Blatt, Allgäuer Anzeigenblatt, Kemptener Tagblatt, Memminger Volkszeitung, Stuttgarter Zeitung, Münchner Merkur, Frankfurter Kurier, Nürnberger Anzeiger.

Von 1933 bis 1945 musste er seine Tätigkeit als Journalist aus politischen Gründen einstellen. Nach 1945 arbeitete er für die Allgäuer Zeitungen. Von 1949 bis 1955 war er ferner Berichterstatter des Bayerischen Rundfunks für das Allgäu.

Ehrungen
Silberplakette der Stadt Kempten

Weiterführende Literatur und Quellen
Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 1170
Fritz Gantner
Journalist

Verdienstorden: 13. Dezember 1965
Matrikel-Nr.: 1170
Vorgeschlagen durch:

* 19. Mai 1875 in Erlangen
† 20. Januar 1968


GND: 1060144360