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Franziska Fischer
Ausbildung
Franziska Lindinger kam als Tochter von Bauerseheleuten in dem Weiler Berg bei Pocking zur Welt. Sie besuchte die Volksschule und die Sonn- und Feiertagsschule in Pocking und bekam dann auf dem elterlichen Hof die praktischen Kenntnisse in der Landwirtschaft vermittelt. Einige Zeit diente sie als Magd in Straubing und Bad Reichenhall. Schließlich heiratete sie 1918 in den Obermeierhof im nahe ihres Elternhauses gelegenen Eholfing ein.

Verbandstätigkeit
Ehrenamtlich übernahm sie Aufgaben im Bayerischen Bauernverband (BBV). Bis 1956 war sie stellvertretende Kreisbäuerin des Kreisverbands Passau, von 1949–1957 stellvertretende Bezirksbäuerin und von 1957–1972 Bezirksbäuerin in Niederbayern. Außerdem gehörte sie von 1951–1972 dem niederbayerischen Bezirksvorstand des Bauernverbands an.

Im Dezember 1947 war sie eines von zwei weiblichen Gründungsmitgliedern des Bayerischen Senats, dem sie als Vertreterin der Gruppe Land- und Forstwirtschaft bis zu ihrem Tod angehörte. Daneben vertrat sie den Bauernverband im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks.

Ehrungen
1966: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Weiterführende Literatur und Quellen
Haus der Bayerischen Geschichte: Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1819
Franziska Fischer
Mitglied des Bayerischen Senats

Verdienstorden: 3. Juli 1959
Matrikel-Nr.: 60
Vorgeschlagen durch:

* 8. März 1897 in Berg
† 6. November 1972 in Passau


GND: 137482159