
Franz Zebisch
Beruf und Betriebsratstätigkeit
Nach Abschluss der Volks- und Berufsschule in Weiden i.d.OPf. begann Franz Josef Zebisch seine berufliche Laufbahn 1935 im Werk Weiden der Deutschen Tafelglas AG (DETAG). Während des Zweiten Weltkriegs war er beim fahrenden Personal der Kriegsmarine eingesetzt. Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft 1951 wurde er wieder bei der DETAG eingestellt, arbeitete anfänglich als Glasobersortierer, später als Facharbeiter. 1953 wurde er in den Betriebsrat des Werkes gewählt. Fünf Jahre später, 1958, folgte seine Wahl zum Betriebsratsvorsitzenden sowie zum Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der DETAG. Für die Ausübung der Ämter stellte ihn die Unternehmensleitung frei. 1962 wurde er als Mitglied der Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat der DETAG gewählt. Nach der Fusion des Unternehmens mit der DELOG zur Flachglas AG im Jahr 1970 blieb er auch im neuen Konzern in beiden Funktionen. Die Interessen der Arbeitnehmer vertrat er zudem als Mitglied der für die flachglaserzeugende Industrie zuständigen Bundestarifkommission der IG Chemie, Papier, Keramik.
Weiter war er Vorstandsmitglied der BKK der Flachglas AG. Von 1953 an war er Mitglied der Vertreterversammlung der Landesversicherungsanstalt Niederbayern-Oberpfalz, ab 1957 deren Vorsitzender und ab 1968 Mitglied des Vorstandes.
Politik
Seine politische Laufbahn begann 1952 mit dem Eintritt in die SPD. 1954 übernahm er den Vorsitz des SPD-Kreisverbandes Weiden und zwei Jahre später zog er erstmals in den Weidener Stadtrat ein. 1962 folgte seine Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Bezirks Niederbayern-Oberpfalz. Bei der Bundestagswahl 1965 zog er über die Landesliste Bayern als Abgeordneter in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis 1980 angehörte. Außerdem war von 1972 an Mitglied im Landesvorstand der SPD Bayern.
Nach Abschluss der Volks- und Berufsschule in Weiden i.d.OPf. begann Franz Josef Zebisch seine berufliche Laufbahn 1935 im Werk Weiden der Deutschen Tafelglas AG (DETAG). Während des Zweiten Weltkriegs war er beim fahrenden Personal der Kriegsmarine eingesetzt. Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft 1951 wurde er wieder bei der DETAG eingestellt, arbeitete anfänglich als Glasobersortierer, später als Facharbeiter. 1953 wurde er in den Betriebsrat des Werkes gewählt. Fünf Jahre später, 1958, folgte seine Wahl zum Betriebsratsvorsitzenden sowie zum Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der DETAG. Für die Ausübung der Ämter stellte ihn die Unternehmensleitung frei. 1962 wurde er als Mitglied der Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsrat der DETAG gewählt. Nach der Fusion des Unternehmens mit der DELOG zur Flachglas AG im Jahr 1970 blieb er auch im neuen Konzern in beiden Funktionen. Die Interessen der Arbeitnehmer vertrat er zudem als Mitglied der für die flachglaserzeugende Industrie zuständigen Bundestarifkommission der IG Chemie, Papier, Keramik.
Weiter war er Vorstandsmitglied der BKK der Flachglas AG. Von 1953 an war er Mitglied der Vertreterversammlung der Landesversicherungsanstalt Niederbayern-Oberpfalz, ab 1957 deren Vorsitzender und ab 1968 Mitglied des Vorstandes.
Politik
Seine politische Laufbahn begann 1952 mit dem Eintritt in die SPD. 1954 übernahm er den Vorsitz des SPD-Kreisverbandes Weiden und zwei Jahre später zog er erstmals in den Weidener Stadtrat ein. 1962 folgte seine Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Bezirks Niederbayern-Oberpfalz. Bei der Bundestagswahl 1965 zog er über die Landesliste Bayern als Abgeordneter in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis 1980 angehörte. Außerdem war von 1972 an Mitglied im Landesvorstand der SPD Bayern.
Ehrungen
![]() | 1973: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland |
![]() | Bayerische Staatsmedaille für besondere soziale Verdienste |
![]() | 1. Oktober 1984: Ehrenbürgerschaft der Stadt Weiden i.d.OPf. |
![]() | Ehrenvorsitzender des SPD-Bezirks Niederbayern/Oberpfalz |
![]() | Benennung der Franz-Zebisch-Straße in Weiden i.d.OPf. |
Weiterführende Literatur und Quellen
![]() | Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 2438 |
![]() | Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002. Bd. 2 – München: Saur, 1995 |
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Franz Zebisch
Gesamtbetriebsratsvorsitzender, Mitglied des Deutschen Bundetags
Verdienstorden: 18. Juni 1975
Matrikel-Nr.: 2438
Vorgeschlagen durch:
* 16. Oktober 1920 in Weiden i.d.OPf.
† 24. Februar 1988 in Gran Canaria
GND:
116967099
Gesamtbetriebsratsvorsitzender, Mitglied des Deutschen Bundetags
Verdienstorden: 18. Juni 1975
Matrikel-Nr.: 2438
Vorgeschlagen durch:
* 16. Oktober 1920 in Weiden i.d.OPf.
† 24. Februar 1988 in Gran Canaria
GND:
