
Franz Xaver Unertl
Franz Xaver Unertl kam als Sohn von Bauersleuten in dem niederbayerischen Dorf Grottham zur Welt. Er besuchte die Volksschule und die Fortbildungsschule in Birnbach, anschließend die Landwirtschaftsschule in Passau und arbeitete dann auf dem Hof der Eltern mit. 1932 machte er sich als Gastwirt, Posthalter und Viehkaufmann selbstständig. Bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 war er führend im Bayerischen Jungbauernbund tätig. Während des Zweiten Weltkriegs war er von 1940 bis 1945 Kriegsteilnehmer.
1945 war er Mitbegründer der CSU in Birnbach. Er wurde Gemeinderat und 2. Bürgermeister sowie Kreisrat im Landkreis Griesbach und Mitglied des Kreissauschusses. Bei der Bundestagswahl im September 1953 zog er als Direktkandidat im Wahlkreis Vilshofen in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis zu seinem Tod angehörte. Dort wurde er wegen seines volkstümlichen Auftretens und seiner Zwischenrufe allseits bekannt.
Unertl war Vorstandsmitglied des Bayerischen Viehhandelsverbandes, der Einkaufs- und Liefergenossenschaft Bayerischer Viehkaufleute sowie des Deutschen Viehhandelsbundes. Zudem war er 1952 Mitbegründer und dann deutscher Delegierter bei der Europäischen Viehhandelsunion. Von 1958 an gehörte er dem Verwaltungsrat der Deutschen Bundespost an.
1945 war er Mitbegründer der CSU in Birnbach. Er wurde Gemeinderat und 2. Bürgermeister sowie Kreisrat im Landkreis Griesbach und Mitglied des Kreissauschusses. Bei der Bundestagswahl im September 1953 zog er als Direktkandidat im Wahlkreis Vilshofen in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis zu seinem Tod angehörte. Dort wurde er wegen seines volkstümlichen Auftretens und seiner Zwischenrufe allseits bekannt.
Unertl war Vorstandsmitglied des Bayerischen Viehhandelsverbandes, der Einkaufs- und Liefergenossenschaft Bayerischer Viehkaufleute sowie des Deutschen Viehhandelsbundes. Zudem war er 1952 Mitbegründer und dann deutscher Delegierter bei der Europäischen Viehhandelsunion. Von 1958 an gehörte er dem Verwaltungsrat der Deutschen Bundespost an.
Ehrungen
![]() | 1968: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland |
![]() | 1971: Orden wider den tierischen Ernst postum, gemeinsam mit Josef Ertl |
![]() | Benennung der Franz-Xaver-Unertl-Straße in Bad Birnbach |
Weiterführende Literatur und Quellen
![]() | Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 1137 |
![]() | Hans-Michael Körner (Hrsg.): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 3, München: Saur, 2005 |
![]() | Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Band 2, München: Saur, 2002 |
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Franz Xaver Unertl
Mitglied des Deutschen Bundestages, Gastwirt
Verdienstorden: 14. Mai 1965
Matrikel-Nr.: 1137
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident
* 22. September 1911 in Grottham
† 31. Dezember 1970 in Grottham
GND:
120912597
Mitglied des Deutschen Bundestages, Gastwirt
Verdienstorden: 14. Mai 1965
Matrikel-Nr.: 1137
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident
* 22. September 1911 in Grottham
† 31. Dezember 1970 in Grottham
GND:
