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Franz Schwarzenböck
Ausbildung
Nach Kriegsdienst während des Zweiten Weltkriegs studierte Franz Xaver Schwarzenböck Theologie am Freisinger Priesterseminar. Kardinal Michael Faulhaber weihte ihn am 29. Juni 1951 im Freisinger Mariendom zum Priester. Seinem Weihejahrgang, dem so genannten „Drei-Bischofs-Jahrgang“, gehörten auch der Weihbischof [LINK PE=Heinrich_Graf_von_Soden-Fraunhofen]Heinrich Graf von Soden-Fraunhofen[/LINK] und der spätere Erzbischof von München und Freising und jetzige Papst [LINK PE=Joseph_Ratzinger]Joseph Ratzinger[/LINK] an.

Erste Stationen und Bischofsweihe
Seine Kaplansjahre führten ihn in die Pfarrgemeinde Mariahilf im Münchner Stadtteil Au. 1959 wurde er unter Kardinal [LINK PE=Joseph_Wendel]Joseph Wendel[/LINK] Diözesanjugendpfarrer für die damals noch strikt von den Mädchen getrennte „Mannesjugend“. 1964 holte ihn Kardinal [LINK PE=Julius_Doepfner]Julius Döpfner[/LINK] in das Seelsorgereferat des Erzbischöflichen Ordinariates, dessen Leitung er 1968 übernahm. Am 3. Januar 1972 ernannte Papst Paul VI. ihn zum Weihbischof im Erzbistum München und Freising und zugleich zum Titularbischof von Vageata. Die Ordination vollzog Kardinal Döpfner am 18. März 1972. Zuständig war er für die Seelsorgsregion Süd des Erzbistums. Dem Metropolitankapitel gehörte er seit 1973 an, von 1986 bis 1998 als Dompropst.

Von 1974 bis 1990 leitete er das Ökumenereferat des Erzbistums und führte auch den Vorsitz der Bischöflichen Ökumene-Kommission. Viele Jahre lang war er Diözesan-Pilgerleiter, Präsident des Bayerischen Pilgerbüros und Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Deutsche Katholische Auslandsseelsorge. Seine besondere Aufmerksamkeit galt dabei stets der jungen Generation. In der Freisinger Bischofskonferenz war er Beauftragter für die kirchliche Jugendarbeit.

1998 beantragte er altersbedingt seine Entpflichtung, der Papst Johannes Paul II. am 22. Dezember 1998 zustimmte.

Ehrungen
Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Weiterführende Literatur und Quellen
Weihbischof Franz Schwarzenböck im Alter von 87 Jahren gestorben. - Pressemitteilung des Erzbischöflichen Ordinariats München vom 11. Oktober 2010
Franz Schwarzenböck
Regionalbischof für die Region Süd der Erzdiözese München und Freising, Weihbischof, Domkapitular

Verdienstorden: 25. Juni 1981
Matrikel-Nr.: 3159
Vorgeschlagen durch:

* 24. Juli 1923 in Miesbach
† 10. Oktober 2010 in Weyarn


GND: 1060157683