Home     Über das Projekt     Über den Orden 
Franz Grubhofer
Ausbildung und Beruf
Grubhofer war nach dem Besuch der Volksschule und drei Jahren an der Bundesrealschule zwischen 1928 und 1934 als Hilfsarbeiter und Praktikant in einem Dornbirner Textilunternehmen und später als kaufmännischer Angestellter tätig. Er eröffnete ein Kleingewerbegeschäft, dem 1938 die Lizenz entzogen wurde. 1939 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und geriet gegen Ende des Krieges drei Monate in Gefangenschaft.

Landesbeamter und Politiker
Nach Kriegsende wurde er Landesangestellter in Voralberg und als Mandator der ÖVP in den Nationalrat gewählt, dem er von 1945 bis 1962 angehörte. Bei der Regierungsumbidung 1956 wurde er als Staatsseketetär in das Bundesministerium für Inneres berufen und blieb bis 1961 in diesem Amt.

Er war Mitglied des Aufsichtsrates der Hypotheken-Creditinstitut AG, Vorsitzer des Aufsichtsrats der Vorarlberger gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft sowie Mitglied der Parlamentarischen Gruppe des Österreichischen Europarates.

Weiterführende Literatur und Quellen
Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 443
Biographisches Handbuch der österreichischen Parlamentarier, 1918-1998. – Wien, 1998
Franz Grubhofer
Staatssekretär im Bundesministerium für Inneres der Republik Österreich

Verdienstorden: 19. November 1960
Matrikel-Nr.: 443
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident

* 6. Februar 1914 in Dornbirn
† 11. November 1970 in Dornbirn

Vater: Leopold Grubhofer
Mutter: Agathe Grubhofer, geb. Schwendinger
Verheiratet:
1943: Maria Langer

GND: 127102019