
Ferdinand Drexler
Ausbildung
Ferdinand Drexler kam in der nordböhmischen Kleinstadt Bruch zur Welt. Er besuchte die Handelsakademie in Teplitz-Schönau, die er mit Auszeichnung absolvierte. Dort wurde er im Alter von 18 Jahren Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. In den folgenden Jahren erwarb er sich eine vielseitige Praxis in Industrie und Verwaltung.
Im Januar 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und diente an den Kriegsfronten im Osten und im Westen.
Politische Tätigkeit in Bayern
Nach Kriegsende und Vertreibung kam er nach Dinkelsbühl und wurde er auch in seiner neuen Heimat schnell wieder politisch aktiv. Von 1946 bis 1949 war er Mitglied des Kreisflüchtlingsausschusses und Vorsitzender des Kreiswohnungsausschusses. 1950 übernahm er den Posten des Parteisekretärs der SPD für den Bezirk Franken.
Von 1948 bis 1951 war er Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion in Dinkelsbühl. Von 1952 bis 1954 und erneut von 1957 bis 1974 war er Mitglied des Bayerischen Landtags. Als dessen Vertreter gehörte er von Februar 1965 bis November 1974 dem Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks an. Ab 1970 war er Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung und ab Oktober 1973 Mitglied des Kuratoriums „Haus des Deutschen Ostens“.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag wirkte er auf kommunaler Ebene von 1980 bis 1986 als Vorsitzender des Bürgervereins Langwasser. Mit großem persönlichen Engagement setzte er sich für die Errichtung des Südklinikums, den sozialen Wohnungsbau, die Einrichtungen der Sportvereine und den Bau der U-Bahn ein.
Der SPD-Ortsverein Langwasser vergibt seit 2000 den Ferdinand Drexler Preis für Verdienste um das bürgerschaftliche Zusammenleben in Langwasser.
Ferdinand Drexler kam in der nordböhmischen Kleinstadt Bruch zur Welt. Er besuchte die Handelsakademie in Teplitz-Schönau, die er mit Auszeichnung absolvierte. Dort wurde er im Alter von 18 Jahren Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. In den folgenden Jahren erwarb er sich eine vielseitige Praxis in Industrie und Verwaltung.
Im Januar 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und diente an den Kriegsfronten im Osten und im Westen.
Politische Tätigkeit in Bayern
Nach Kriegsende und Vertreibung kam er nach Dinkelsbühl und wurde er auch in seiner neuen Heimat schnell wieder politisch aktiv. Von 1946 bis 1949 war er Mitglied des Kreisflüchtlingsausschusses und Vorsitzender des Kreiswohnungsausschusses. 1950 übernahm er den Posten des Parteisekretärs der SPD für den Bezirk Franken.
Von 1948 bis 1951 war er Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion in Dinkelsbühl. Von 1952 bis 1954 und erneut von 1957 bis 1974 war er Mitglied des Bayerischen Landtags. Als dessen Vertreter gehörte er von Februar 1965 bis November 1974 dem Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks an. Ab 1970 war er Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung und ab Oktober 1973 Mitglied des Kuratoriums „Haus des Deutschen Ostens“.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag wirkte er auf kommunaler Ebene von 1980 bis 1986 als Vorsitzender des Bürgervereins Langwasser. Mit großem persönlichen Engagement setzte er sich für die Errichtung des Südklinikums, den sozialen Wohnungsbau, die Einrichtungen der Sportvereine und den Bau der U-Bahn ein.
Der SPD-Ortsverein Langwasser vergibt seit 2000 den Ferdinand Drexler Preis für Verdienste um das bürgerschaftliche Zusammenleben in Langwasser.
Ehrungen
![]() | 1975: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland |
![]() | 1983: Bürgermedaille der Stadt Nürnberg |
![]() | Georg-von-Vollmar-Medaille |
![]() | Ehrenvorsitzender des Bürgervereins Langwasser |
![]() | Benennung des Ferdinand-Drexler-Wegs in Nürnberg-Langwasser |
Weiterführende Literatur und Quellen
![]() | Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 1163 |
![]() | Website des SPD-Ortsvereins Langwasser |
![]() |
Ferdinand Drexler
Bezirkssekretär der SPD, Mitglied des Bayerischen Landtags
Verdienstorden: 13. Dezember 1965
Matrikel-Nr.: 1163
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident
* 18. Oktober 1912 in Bruch
† 18. Februar 1994 in Nürnberg
GND:
13346024X
Bezirkssekretär der SPD, Mitglied des Bayerischen Landtags
Verdienstorden: 13. Dezember 1965
Matrikel-Nr.: 1163
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident
* 18. Oktober 1912 in Bruch
† 18. Februar 1994 in Nürnberg
GND:
