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Ewald Drechsel
Ausbildung und Beruf
Ewald Drechsel besuchte von 1933 bis 1941 die Volksschule in seiner Heimatstadt Arzberg und absolvierte im Anschluss eine dreijährige kaufmännische Lehre. Im April 1944 wurde er zum Kriegsdienst an der Ostfront in die Wehrmacht eingezogen und geriet im April 1945 in russische Kriegsgefangenschaft. Nach der Entlassung im Oktober 1945 war er vorübergehend im elterlichen Geschäft tätig und dann von August 1946 bis 1954 Geschäftsführer des SPD-Kreisverbandes Wunsiedel/Marktredwitz.

Politische Tätigkeit
1951 wurde Drechsel zum Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Arzberg gewählt und errang bei der Kommunalwahl im März 1952 ein Mandat im Kreistag von Wunsiedel. Von März 1953 bis November 1954 war er Mitglied des Beirates für Bezirksverbandsangelegenheiten in Oberfranken. Bei der Landtagswahl im November 1954 zog er in den Bayerischen Landtag ein, dem er bis November 1970 als Abgeordneter angehörte. Der Schwerpunkt seiner politischen Arbeit lag im Ausschuss für Grenzlandfragen.

Von 1956 bis 1984 war er 1. Bürgermeister der Stadt Arzberg.

Ehrungen
Benennung der Ewald-Drechsel-Straße in Arzberg

Weiterführende Literatur und Quellen
Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 1077
Landtagsamt (Hg.): Amtliches Handbuch des Bayerischen Landtages, München 1955
Ewald Drechsel
Bürgermeister, Mitglied des Bayerischen Landtags

Verdienstorden: 14. Mai 1965
Matrikel-Nr.: 1077
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident

* 25. Juni 1926 in Arzberg
† 2. Juni 1990 in Arzberg


GND: 133460150