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Erwin Berger
Erwin Berger kam in dem böhmischen Dorf Ober-Adersbach zur Welt. Er besuchte die Volksschule und das Gymnasium, von dem er mit der Mittleren Reife abging. In Burghausen absolvierte er eine Ausbildung zum Chemielaboranten und war dann einige Jahre in seinem Beruf tätig.

1954 wurde er Mitglied der IG Chemie-Papier-Keramik. Von 1958 an war er hauptamtlich für die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) tätig. Als jüngster Geschäftsführer war er zunächst für die Ortsstelle in Passau verantwortlich. Im September 1962 wechselte er als Jugendsekretär in die Geschäftsstelle des Landesbezirks Bayern in München. Später betreute er die Bildungs- und Betriebsratsarbeit der NGG. 1978 wurde er zum stellvertretenden Landesbezirksvorsitzenden und 1982 zum Landesbezirksvorsitzenden in Bayern gewählt. In dieser Funktion gehörte er auch dem Hauptvorstand der Gewerkschaft an und gestaltete ihre Politik maßgeblich mit. Außerdem war er Mitglied des Landesbezirksvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB).
Als Vertreter der Gruppe der Gewerkschaften gehörte Berger vom 17. Oktober 1983 bis zur Auflösung im Dezember 1999 dem Bayerischen Senat an.

Weiter war er Mitglied der Aufsichtsräte der Allgäuer Alpenmilch AG, München, der Deutsche Kraft GmbH, Lindenberg/Eschborn und der Südzucker AG, Mannheim.

Ehrungen
1994: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland

Weiterführende Literatur und Quellen
Haus der Bayerischen Geschichte: Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1819
Auskunft der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Landesbezirk Bayern, vom 19.10.2015
Erwin Berger
Senator

Verdienstorden: 4. Juli 1991
Matrikel-Nr.: 3752
Vorgeschlagen durch:

* 2. August 1935 in Ober-Adersbach
† 16. März 2003


GND: 137047533