
Dominik Brunner
Ausbildung und Beruf
Dominik Florian Brunner wurde als einziges Kind des Ehepaars Oskar und Felicitas Brunner geboren. Sein Vater arbeitete ab Anfang der 1960er Jahre in leitender Position beim mittelständischen Dachziegelhersteller Erlus AG in Neufahrn i.NB. Er wuchs in Ergoldsbach auf, wo er im Herbst 1965 eingeschult wurde. Im Herbst 1969 wechselte er auf das Hans-Carossa-Gymnasium in Landshut, an dem er 1978 das Abitur ablegte. Nach dem 15-monatigen Wehrdienst studierte er ab Herbst 1979 Rechtswissenschaften an der Universität München. Dem 1. juristischen Staatsexamen 1985 folgte ein dreijähriges Referendariat am Landgericht Landshut und im Frühjahr 1988 das 2. Staatsexamen.
Nach kurzer Tätigkeit als Jurist beim TÜV Bayern in München arbeitete er als Rechtsanwalt in Kanzleien in San Francisco, Dreieich, München, Leipzig und Paris. Im Juli 1992 folgte er beruflich seinem Vater und trat als Justitiar in die Erlus AG ein. Zwei Jahre später wurde ihm Gesamtprokura erteilt und er übernahm zusätzlich die Leitung der Personalabteilung. Im April 2002 wurde er zum Vorstandsmitglied bestellt und war für die Bereiche Recht, Personal, Finanzen, Rechnungswesen, Beschaffung und Organisation tätig.
Tod
Am Nachmittag des 12. September 2009 verstarb er in Folge einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit zwei Jugendlichen am Münchner S-Bahnhof Solln, nachdem er zuvor vier Schüler vor diesen schützen wollte. Sein Tod löste ein breite öffentliche Diskussion zur Zivilcourage aus.
Dominik Florian Brunner wurde als einziges Kind des Ehepaars Oskar und Felicitas Brunner geboren. Sein Vater arbeitete ab Anfang der 1960er Jahre in leitender Position beim mittelständischen Dachziegelhersteller Erlus AG in Neufahrn i.NB. Er wuchs in Ergoldsbach auf, wo er im Herbst 1965 eingeschult wurde. Im Herbst 1969 wechselte er auf das Hans-Carossa-Gymnasium in Landshut, an dem er 1978 das Abitur ablegte. Nach dem 15-monatigen Wehrdienst studierte er ab Herbst 1979 Rechtswissenschaften an der Universität München. Dem 1. juristischen Staatsexamen 1985 folgte ein dreijähriges Referendariat am Landgericht Landshut und im Frühjahr 1988 das 2. Staatsexamen.
Nach kurzer Tätigkeit als Jurist beim TÜV Bayern in München arbeitete er als Rechtsanwalt in Kanzleien in San Francisco, Dreieich, München, Leipzig und Paris. Im Juli 1992 folgte er beruflich seinem Vater und trat als Justitiar in die Erlus AG ein. Zwei Jahre später wurde ihm Gesamtprokura erteilt und er übernahm zusätzlich die Leitung der Personalabteilung. Im April 2002 wurde er zum Vorstandsmitglied bestellt und war für die Bereiche Recht, Personal, Finanzen, Rechnungswesen, Beschaffung und Organisation tätig.
Tod
Am Nachmittag des 12. September 2009 verstarb er in Folge einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit zwei Jugendlichen am Münchner S-Bahnhof Solln, nachdem er zuvor vier Schüler vor diesen schützen wollte. Sein Tod löste ein breite öffentliche Diskussion zur Zivilcourage aus.
Ehrungen
![]() | 3. Oktober 2009: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland „als Zeichen der Dankbarkeit aller mitfühlenden Menschen in Deutschland für die Menschlichkeit, die Hilfsbereitschaft und die Zivilcourage, die er selbstlos zeigte, als er erkannte, dass andere Menschen in Not waren“ |
![]() | 2009: XY-Preis für Zivilcourage |
![]() | Juli 2010: Benennung des Dominik-Brunner-Platzes in Dietzenbach |
Weiterführende Literatur und Quellen
![]() | Auskunft Dominik-Brunner-Stiftung |
![]() |
Dominik Brunner
Vorstandsmitglied der Erlus AG
Verdienstorden: 16. September 2009
Matrikel-Nr.: 5110
Vorgeschlagen durch:
* 18. Mai 1959 in Stuttgart
† 12. September 2009 in München
Vater: Oskar Brunner
Mutter: Felicitas Brunner
GND:
140604650
Weiterführende Links:
Vorstandsmitglied der Erlus AG
Verdienstorden: 16. September 2009
Matrikel-Nr.: 5110
Vorgeschlagen durch:
* 18. Mai 1959 in Stuttgart
† 12. September 2009 in München
Vater: Oskar Brunner
Mutter: Felicitas Brunner
GND:

Weiterführende Links:
![]() | Dominik-Brunner-Stiftung |