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Chrysostomus Zodel
Nach dem Besuch der Volksschule trat er 1932 als Internatsschüler in das Missionsseminar St. Otilien über. Mit Abschluss der Mittleren Reife verließ er 1938 das Seminar und verpflichtete sich zum Reichsarbeitsdienst. Ein Jahr später trat er in die Wehrmacht ein und kämpfte während des Zweiten Weltkriegs als Soldat an der Front. Gegen Ende des Krieges geriet er in amerikanische Gefangenschaft. Im November 1946 wurde er an die Kriegsgefangenenuniversität Wilton Park (England) zugelassen. Bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland leitete er dort die AG Presse.

Am 1. November 1947 trat er als Volontär in die Redaktion der Stuttgarter Nachrichten ein und wurde anschließend als Redakteur übernommen. Von 1954 bis 1960 war er bei dieser Zeitung Chef vom Dienst, die folgenden drei Jahre Chefredakteur.

1963 wechselte er als Chefredakteur zur Schwäbischen Zeitung in Leutkirch. Mit großer Sprachkraft und seinen präzisen, von einer konservativen Grundhaltung geprägten Leitartikeln formte er das Bild des Blattes. 1988 trat er in den Ruhestand.

Ehrungen
1969: Theodor-Wolff-Preis
1. Juni 1976: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
1988: Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg

Weiterführende Literatur und Quellen
Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 3173
Chrysostomus Zodel
Chefredakteur

Verdienstorden: 25. Juni 1981
Matrikel-Nr.: 3173
Vorgeschlagen durch:
Staatsminister des Innern

* 10. Oktober 1920 in Kleinweiler
† 2. September 1998 in Leutkirch im Allgäu


GND: 1060162121