
Amalie Zollbrecht
Jugend und Eintritt in den Orden
Regina Zollbrecht kam als viertes Kind von sieben Kindern der Bauersleute Sebastian und Barbara Zollbrecht in dem Weiler Wolfersdorf in der Oberpfalz zur Welt. Weitere sechs Kinder hatte die Mutter aus ihrer ersten Ehe mitgebracht.
Von 1916 bis 1927 besuchte sie die Volksschule im Nachbarort Umelsdorf und absolvierte eine berufsbegleitende Ausbildung an der Fortbildungsschule. Nach der Schulzeit trat sie am 4. Mai 1927 in den Franziskanerorden der Kongregation der Dienerinnen der hl. Kindheit Jesu im Kloster Oberzell ein. Am 4. Mai 1928 wurde sie ins Noviziat aufgenommen und legte am 3. Mai 1930 die Erstprofess, am 3. Mai 1933 die Ewigen Gelübde ab.
50 Jahre im Dienst der Kranken
Nach einigen Monaten in Ebensfeld wurde sie nach Kutzenberg beordert, wo sie von 1930 bis 1931 die Krankenpflegeschule der örtlichen Nervenheilanstalt besuchte und mit der staatlichen Krankenschwesterprüfung abschloss. Bis zu ihrem Ausscheiden Ende
1980 stellte sie als Krankenschwester in Kutzenberg ihr Leben ganz in den Dienst der Pflege Kranker. Während der Zeit des Nationalsozialismus musste sie mitansehen, wie ein Teil der Patienten deportiert wurden. Als 1946 das Krankenhaus in ein Lungensanatorium für Tuberkolosekranke umgewandelt wurde,
übernahm sie die Leitung der Kinderstation.
Von 1981 bis 1991 lebte sie im Marienhaus in Kirchschönbach. Sie
starb am 22. August 1991 im Alten- und Pflegeheim Antoniushaus in Würzburg.
Regina Zollbrecht kam als viertes Kind von sieben Kindern der Bauersleute Sebastian und Barbara Zollbrecht in dem Weiler Wolfersdorf in der Oberpfalz zur Welt. Weitere sechs Kinder hatte die Mutter aus ihrer ersten Ehe mitgebracht.
Von 1916 bis 1927 besuchte sie die Volksschule im Nachbarort Umelsdorf und absolvierte eine berufsbegleitende Ausbildung an der Fortbildungsschule. Nach der Schulzeit trat sie am 4. Mai 1927 in den Franziskanerorden der Kongregation der Dienerinnen der hl. Kindheit Jesu im Kloster Oberzell ein. Am 4. Mai 1928 wurde sie ins Noviziat aufgenommen und legte am 3. Mai 1930 die Erstprofess, am 3. Mai 1933 die Ewigen Gelübde ab.
50 Jahre im Dienst der Kranken
Nach einigen Monaten in Ebensfeld wurde sie nach Kutzenberg beordert, wo sie von 1930 bis 1931 die Krankenpflegeschule der örtlichen Nervenheilanstalt besuchte und mit der staatlichen Krankenschwesterprüfung abschloss. Bis zu ihrem Ausscheiden Ende
1980 stellte sie als Krankenschwester in Kutzenberg ihr Leben ganz in den Dienst der Pflege Kranker. Während der Zeit des Nationalsozialismus musste sie mitansehen, wie ein Teil der Patienten deportiert wurden. Als 1946 das Krankenhaus in ein Lungensanatorium für Tuberkolosekranke umgewandelt wurde,
übernahm sie die Leitung der Kinderstation.
Von 1981 bis 1991 lebte sie im Marienhaus in Kirchschönbach. Sie
starb am 22. August 1991 im Alten- und Pflegeheim Antoniushaus in Würzburg.
Ehrungen
![]() | 1980: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland |
Weiterführende Literatur und Quellen
![]() | Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 3486 |
![]() | Auskunft von Schwester M. Erentrud Iselt, Dienerinnern der hl. Kindheit Jesu vom 22. April 2013 |
![]() | Auskunft Familie Zollbrecht vom 4. Mai 2013 |
![]() | Selbstlose Ordensfrau erhielt den Bayerischen Verdienstorden, In: Kitzinger Zeitung, 3. Juli 1986 |
![]() | Ein Leben lang im Dienst des Nächsten, In: Amberger Zeitung, Nr. 191, 22. August 1986 |
![]() |
Schwester M. Amalie Zollbrecht
ehem. Krankenpflegerin
Verdienstorden: 19. Juni 1986
Matrikel-Nr.: 3486
Vorgeschlagen durch:
Staatsminister des Innern
* 2. Oktober 1910 in Wolfersdorf
† 22. August 1991 in Würzburg
Vater: Sebastian Zollbrecht (1874–1955)
Mutter: Barbara Zollbrecht, geb. Niebler (1871–1956)
GND:
106016213X
ehem. Krankenpflegerin
Verdienstorden: 19. Juni 1986
Matrikel-Nr.: 3486
Vorgeschlagen durch:
Staatsminister des Innern
* 2. Oktober 1910 in Wolfersdorf
† 22. August 1991 in Würzburg
Vater: Sebastian Zollbrecht (1874–1955)
Mutter: Barbara Zollbrecht, geb. Niebler (1871–1956)
GND:
